Aalstrich: Streifen dunkleren Haares entlang der Wirbelsäule
Abzeichen:   
Afterkralle: fünfte Zehe an der Innenseite der Hinterläufe; wird meist entfernt im Welpenalter um Verletzungen vorzubeugen. Bei manchen Rassen z.B. Berger de Brie (Briard), Beauceron werden die Afterkrallen aber nach dem Standard verlangt. Bei den vorgenannten Rassen sind die Afterkrallen sogar doppelt vorhanden.
Agility: Geschicklichkeitssport mit Hunden der sich immer größerer Beliebtheit erfreut.
Ahnentafel: im Ausland auch Pedigree genannt - ist der Abstammungsnachweis eines Rassehundes der vom jeweiligen Zuchtbuchamt ausgestellt wird. Die Ahnentafel gibt Auskunft über Herkunft und Rassereinheit des Hundes.
AKC: American Kennel Club
Albino: Tier mit vererbbarem, unerwünschten Mangel von Farbstoffen (Pigmenten) in der Haut und den Haaren
Apportieren: kommt aus der Jagd; bringen von Wild oder im Hundesport bringen von Gegenständen z.B. Wurfholz auf Befehl.
autorisierteZüchter:  siehe gewerbliche Rassehundezüchter
Ballen:  
Befederung: langes Haar an Ohren, Brust, Läufen, Bauch und Rute.
Befransung:  
Behang:  Hängeohren (z.B. Spaniel)
Belegen:  Decken einer Hündin ( in Rassehundezuchtvereinen nur mit Zuchtzulassung)
Belegungshäufigkeit:  
Blesse: weißer Streifen vom Schädel zur Nasenspitze.
Breitensport: frühere Bezeichnung für Turniersport (siehe Turniersport)
BRV: Bayrischer Rassehundeverein
CAC Certificat d`Aptitude au Championat: Anwartschaft auf einen nationalen Titel z.B. Deutscher Champion
CACIB Certificat d`Aptitude au ChampionatInternational de Beaute: Anwartschaft auf den internationalen Titel eines Schönheits-Chapions. (wird in der BRD auf Rassezuchtschauen vergeben)
CATIT Certificat d`Aptitude au ChampionatInternational de Travail: Anwartschaft auf den internationalen Arbeitstitel (für Gebrauchshunde)
Chromosomen: Träger der Erbanlagen; der Hund hat 39 Chromosomenpaare.
CKC:   
Coursing Windhunde hetzen einen im Zickzackkurs gezogenen künstlichen Hasen, wobei Geschicklichkeit und Schnelligkeit bewertet werden.
Decktaxen:   
Desinfektion:  
Domestikation: Haustierwerdung von Wildtieren und Züchtung zum Nutzen und für die Gesellschaft des Menschen.
Drahthaar: kurzes, dichtes, harsches Haar mit Bart.
entwurmen:  
Fahne:  
Fährtenhund: speziell auf das Ausarbeiten schwieriger Fährten abgerichteter Hund mit Prüfung.
Fang: Schnauze des Hundes vom Stop ab
FCI Féderation Cynologique Internationale: Internationale kynologische Vereinigung; Dachorganisation von Züchterverbänden in der ganzen Welt mit Sitz in Belgien
Fesseln:  Vordermittelfuß
Flanken: Weichteile zwischen Rippen und Keule.
Fledermausohr: breit angesetzte, lang gezogene,oben gerundete Stehohren (z.B. Franz. Bulldogge).
Gangwerk:  
Gebäude: Körperbau des Hundes
Gebiß: besteht aus 42 Zähnen und zwar jeweils 6 Schneidezähen, 2 Fangzähnen, 8 Prämolaren (Vorbackenzähne), 4 (oben) bzw. 6 (unten) Molaren (hintere Backenzähne). Es gibt Scheren-, Zangengebiß, Vor-und Rückbiß.
Gehöhr: beim Hund sehr gut entwickelt; steht an zweiter Stelle nach dem Geruchssinn. Vor allem hohe Töne hört der Hund noch, die der Mensch nicht mehr wahrnimmt.
Geläuf:  
Geruchssinn: bestentwickelter Sinn des Hundes; kann bei manchen Rassen enorm ausgeprägt sein und unersetzliche Dienste leisten bei richtiger Förderung und Ausbildung.
Gesichtssinn: nur mäßig entwickelt; räumliches und exaktes Sehen wohl nicht möglich, jedoch größeres Gesichtsfeld und dadurch schnelleres erfassen von Bewegungen
Gestromt: Streifenzeichnung im Fell.
gewerblicheRassehundezüchter:

oder auch autorisierte Züchter. Die gewerblichen Rassehundezüchter sind unbedingt nochmal zu unterteilen: wir unterscheiden in gewerbliche Nebenerwerbszüchter und die gewerblichen Vollerwerbszüchter 

Beide unterscheiden sich hauptsächlich in der Zahl der gehaltenen Zuchthündinnen. Dies ist bedingt dadurch, daß eine kostendeckende Rassehundezucht, wenn diese überhaupt möglich ist, nicht in Betrieben mit weniger als 50 jeweils aktiven Zuchthündinnen machbar ist. 

Die enormen Anfangs- und Investitionskosten, welche eigentlich nie wieder rausgearbeitet werden können, sind der Grund, weshalb mir in Deutschland keine gewerbliche Rassehundezucht bekannt ist, welche als Voll- oder Einzelerwerbsbetrieb zu zählen wäre. Die Betriebe, welche ich kenne, dazu gehört natürlich auch der meinige, sind zwar auf den Haupterwerb ausgerichtet, erreichen diesen jedoch nur durch die sogenannten "Zusatzgeschäfte", wie Futtermittel-und Zubehörverkauf, Welpenspieltage, Ausrichten von Veranstaltungen jeder Art u.s.w.. 

Der gewerbliche Nebenerwerbszüchter kann also in der Hundezucht noch nicht kostendeckend arbeiten, es ist jedoch meistens dessen Ziel. Er hat viele Jahre als Hobbyzüchter Erfahrungen sammeln können und versucht auf seriösem Wege, aus seinem Hobby einen Beruf zu machen. In schweißtreibender Kleinarbeit und mit dem notwendigen Kapitalaufwand hat er dem deutschen Tierschutzrecht entsprechende Zwinger, Freiläufe, eine Futterküche, einen Quarantäneraum, mehrere Wurfzwinger und ein "Welpenspielzimmer" errichtet. Er wird sich nun unter seinen Kollegen umschauen und vielversprechende Rassehundewelpen ankaufen, oder aus seiner Zuchtlinie die besten Welpen behalten, um mit diesen nach ca. 1,5 - 2 Jahren (das ist rasseabhängig) die Rassehundezucht zu erweitern. Wie auch immer: Eine Erlaubnisnach dem TSchG §11, eine Gewerbeanmeldung, die Mitgliedschaft in einem internationalen oder deutschen Rassehundeclub oder -verein kann ein solcher Züchter allemal vorweisen. 

Falsch sind Behauptungen, der gewerbliche Rassehundezüchter beute seine Zuchthündinnen aus, indem er diese zu "Gebärmaschinen" verkommen ließe. Das wäre dann nach meiner Einteilung eher der "Hundezüchter". 

Der gewerbliche Rassehundezüchter legt größten Wert auf das Wohlbefinden seiner Tiere, da, ähnlich wie bei einem Fuhrunternehmer der LKW, bei einem Schlosser die Drehbank, die Tiere seine Existenzgrundlage bilden. Schlecht gefütterte Hunde werden häufiger den Tierarzt rufen lassen und somit Mehrkosten verursachen als gesunde Tiere. Die Population der Hunde wird natürlich durch die Natur geregelt. Hündinnen, welche kaum Muskulatur aufbauen können, weil Sie ausschließlich in zu kleinen Zwingern gehalten werden und kaum Auslaufmöglichkeit erhalten, werden beim Geburtsvorgang mehr tote Welpen verursachen, als ordentlich gehaltene Hündinnen. Wie in der Natur immer zu beobachten: Ist die Nahrungsgrundlage für die Tiere ausreichend und gut, so wird sich diese Art der Tiere entsprechend vermehren. Wird die Futterbasis schlechter, verringert sich die Vermehrungsrate. Dieser Grundsatz gilt auch in der Rassehundezucht!! Wer also die Hündinnen schlecht füttert, und ihnen keine Bewegung zukommen läßt, wird kaum genügend gesunde und kräftige Welpen züchten können, um das Ziel, den Haupterwerb aus dem Hobby heraus, zu erreichen. Ähnlich entwickeln sich die Wurfzahlen: Wer seine Hündinnen auf "Teufel komm raus" bei jeder Hitze belegt, wird in einer ordentlich geführten Zuchtstatistik genau erkennen können, daß die Wurfzahl immer geringer werden wird. Eine Belegungspause hingegen fördert die folgenden Wurfzahlen. Das sind nur ein paar wenige Denkanstöße, für die Leute, welche da immer versuchen dem gewerblichen Rassehundezüchter Geldgier, Kommerz und alle anderen Negativbegriffe anzudichten, um vom eigenen, meist fehlenden, Sach- und Fachverstand abzulenken. 

Der gewerbliche Rassehundezüchter wird in den Anzeigen in der Tagespresse und der Fachpresse niemals mit einem angegebenen Preis werben! In einer Anzeige eines gewerblichen Rassehundezüchters werden Sie maximal 2 beworbene Rassen entdecken. Ein gewerblicher Rassehundezüchter wird Sie vor dem Verkauf ausführlichst und umfassend beraten. Er nimmt sich für Sie Zeit, welche der Hobbyzüchter nicht hat, weil dieser ja noch arbeiten geht und welche der Hundehändler sich nicht nimmt, weil dieser ein schnelles Geschäft mit der Ware "Hund" beabsichtigt. Niemals wird ein gewerblicher Rassehundezüchter Sie zum Kauf überreden, Ihnen einen schnellen Vertrag aufschwatzen, oder Sie unter zeitlichen Druck setzen. Die Devise "Sie müssen sich aber heute noch entscheiden" oder ähnlich, disqualifiziert jeden zum "Hundezüchter", wie er zuvor beschrieben wurde. Auf die Frage am Telefon: "Wann hätten Sie denn einen Termin für mich, damit ich mir die Welpen mal anschauen kann?" wird ein gewerblicher Rassehundezüchter nur eine Antwort haben: "Wir erwarten Sie, wenn Sie für uns Zeit haben, denn wir machen immer sauber, nicht nur wenn ein Kunde droht zu kommen. Auch unsere Welpen und Zuchttiere sind immer hier zu besichtigen, weil wir diese nicht erst zu einem Termin besorgen müssen! Also kommen Sie bitte unangemeldet und schauen Sie sich bei uns uneingeschränkt um. Beachten Sie bitte, daß wir zwischen .... und .... Uhr unsere Hauptversorgung der Tiere vornehmen und dadurch bedingt eventuell nur ein Mitarbeiter unseres ...einfach tierischen Teams für Sie Zeit haben könnte." 

Der gewerbliche Rassehundezüchter gibt seine Welpen grundsätzlich mit Ahnentafeln und zu einem seriös kalkulierten,jedoch unverhandelbaren Preis ab. Der gewerbliche Rassehundezüchter ist der einzige tatsächlich (vom Amtstierarzt und dem Gesetzgeber) autorisierte Züchter!! 

Die Empfehlung von rassehunde.de: Rassehunde kauft man (und/oder Frau) nur vom

autorisierten Züchter!

Haar: wird meist von Unterwolle und Deckhaar gebildet; je nach Haarbeschaffenheit unterscheidet man Lang-,Kurz-, Glatt-, Rauh-, Draht-, Stock, oder Kraushaar.
Harlekin: durch Merlefaktor gescheckte Hunde (Berger de Pyrenées)
Hasenpfote ovale, flache Pfoten.
HD: Hüftgelenkdysplasie, Fehlformung der Hüftgelenke
Hinterhand: Hinterläufe, Keulen und Hüften.
Hinterhauptbein:  nach hinten stehende Fortsetzung der Scheitelleiste des Schädels.
Hitze: Deckbereitschaft der Hündinnen, im allgemeinen alle 6 Monate.
Hoden:  
Hosen: lange Haare an der Rückseite der Keulen
Hobbyzüchter:

Der Hobbyzüchter, verfügt über maximal 3 Zuchthündinnen, betreibt seine Zucht oftmals sehr aufwendig in einer nationalen oder internationalen Zuchtgemeinschaft. Beim Hobbyzüchter spielt die Kostendeckung, Gewinne und auch der Zeitaufwand keine Rolle. Der Hobbyzüchter weis, daß es eben ein Hobby ist, welches auch Geld kostet. Er wird niemals einen Welpen über den Preis verkaufen, Preisverhandlungen sind in der Regel zwecklos. Oft sind Hobbyzüchter richtig gute Fachmänner, haben, zwar im kleinen Stil, tierschutzgerechte Zuchtanlagen, von denen sich so manch` ein Möchtegernzüchter nicht nur eine dicke Scheibe abschneiden sollte. 

Ein Hobbyzüchter ist in der Regel Spezialist einer Rasse und in diese förmlich verliebt. Kein Weg ist ihm zu weit, keine Startgebühr zu teuer um seinen Liebling auf Ausstellungen präsentieren zu können. 

Wichtig! Kein Welpe wird ohne Ahnentafel angeboten. 

Die Empfehlung von rassehunde.de:

Sollte es Ihnen gelungen sein, einen solchen Hobbyzüchter gefunden zu haben, können Sie sich ganz beruhigt auf einen Welpenkauf einlassen.

Hundehändler:   
Hundezüchter:

Der Hundezüchter verfügt über diverse Zuchttiere und meist eigene Deckrüden. Langjährige züchterische Erfahrung aus seiner Zeit als Hobbyzüchter können wohl fast alle diese Hundezüchter nachweisen, aber in Sachen Steuerehrlichkeit, Verantwortung der Gesellschaft gegenüber, bleibt ein solcher Hundezüchter Einiges schuldig. Er verkauft seine Welpen oft zum selben Preis, wie der gewerbliche Rassehundezüchter, aber Mehrwertsteuer abzuführen, kommt ihm nicht in den Sinn. Diese Hundezuchten werden meistens weder amtstierärztlich noch züchterisch kontrolliert und sind tierschutzrechtlich nicht genehmigt. Hier sollten alle, denen von einer solchen Zuchtstätte ein Welpe angeboten wird, den zuständigen Amtstierarzt in Kenntnis setzen. Dies hat nichts mit Denunziantentum zu tun, vielmehr sind die deutschen Gesetze zum Wohle unserer Hunde und der Allgemeinheit geschaffen. 

Wenn solche "Züchter" Gründe haben, diese Hundezucht nicht als gewerblich anzumelden, liegen diese in der Regel in der Angst vor dem Versagen bei der Sach- und Fachkenntnisprüfung durch den Amtstierarzt, oder schlicht und einfach in der Absicht, vereinnahmte Mehrwertsteuern zu veruntreuen! Die Ausrede, ìch habe nur 4 oder 7 Hündinnen, das rechnet sich von vorn bis hinten nicht` kann nicht der Grund sein, ein nebenberufliches Gewerbe nicht anzumelden, und die Gemeinschaft zu betrügen. Wenn in einer gewerblichen Nebenerwerbstätigkeit keine Gewinne anfallen, braucht man auch keine Steuern zu zahlen, Im Gegenteil, wenn im angemeldeten gewerblichen Nebenerwerbsbereich Verluste auflaufen, können diese steuersparend im Haupterwerbsbereich geltend gemacht werden. 

Oft werden Welpen, nach Wahl des Käufers, mit oder ohne Papieren angeboten. Meistens verstecken sich die eigentlich kommerzielle Hundehändler hinter dieser Fassade des "Züchter - Erscheinens". Ein sicheres Zeichen: Er kann nie einen amtstierärztlichen Kontrollbericht vorweisen! 

Die Empfehlung von rassehunde.de:

Anzeigen diese Leute!!! Keinesfalls bei diesen "Züchtern" kaufen !!

ICR: Internationaler Club der Rassehundezüchter
Impfungen:  
Inzestzucht: Paarung nahe verwandter Tiere
IRJGV: Internationaler Rasse-, Jagd- und Gebrauchshunde Verein
Karpfenrücken: hoch gewölbter Rücken
Katastrophenhund: für den Einsatz zum Finden von Menschen in Trümmern oder Vermißten im Gelände ausgebildete Hunde mit Prüfung (Prüfung erfolgt jedes Jahr)
Katzenpfote:  runde geschlossene Pfote mit gewölbten Zehen.
Kehlhaut:  lose Haut an der Halsunterseite auch Kehlwamme genannt.
Kippohr:  aufrecht stehendes Ohr mit nach vorne kippender Spitze.
Knopfohr: hoch angesetztes, nach vorn fallendes, am Kopf dicht anliegendes Ohr.
Kondition: erworbene Körperverfassung abhängig von Fütterung, Haltung und Training.
Konstitution: von der Anlage und den Umwelteinflüssen bestimmte Verfassung, abhängig von Art, Rasse, Geschlecht und äußeren Gegebenheiten.
Kruppe: Hinterteil des Hunderückens vom letzten Lendenwirbel bis zum Rutenansatz; gebildet vom Kreuzbein, den beiden Beckenbeinen und den bedeckenden Muskeln.
Kupieren: Kürzen von Ohren und Rute. Das Ohrenkupieren ist in der BRD seit 1.1.87 verboten. Auch die Rute zu kopieren ist nun verboten.
Kynologie: (gr. cyno= Hund, logos= Lehre); Wissenschaft vom Hund
Läufe: Beine des Hundes
Läufigkeit: Deckbereitschaft der Hündinnen, im Allgemeinen alle 6 Monate.
Langhaar: besonders langes Deckhaar, je nach Rasse mit oder ohne Unterwolle
Lawinenhund: speziell für das Suchen von Lawinenopfern ausgebildeter Hund
Lefzen: Lippen des Hund
Maske: meist dunkler pigmentierte Partie um den Fang oder dem Schädel
maternale Antikörper:  in der Muttermilch vorhandene, dem Welpen zukommende Abwehrstoffe, welche den Welpen anfänglich gegen Viruserkrankungen schützen.
Merlefaktor: Erbanlage, die Farbverdünnung verursacht und Scheckung im Fell und teilweise oder ganz blaue Augen hervorruft.
Meute:  
Nasenspiegel:  
Nasenschwamm: Vordere Nasenkuppe
Paria:  Echter Haushund, der völlig sich selbst überlassen im oder am Rande menschlicher Siedlungen lebt.
Paßgang: gleichzeitige Vorwärtsbewegung beider Läufe einer Körperseite.
Phänotypus äußeres Erscheinungsbild.
Pigment:  im Körpergewebe vorkommende Farbstoffe
Ramsnase  im Profil gesehen stark gebogener Nasenrücken.
Rasse:  Untergruppe einer Art, die alle Individuen mit bestimmten Eigenschaften umfaßt und diese an ihre Nachkommen vererbt.
Reibegebiß: ganz dicht aneinander reibende vordere Schneidezähne.
Reinrassigkeit:  Rassetypische Eigenschaften werden von reinerbigen Eltern weiter vererbt
Ridge: Gegen den normalen Haarwuchs wachsender Streifen Fell auf dem Rücken.
Rosenohr: Rückseite des Ohres nach innen gefaltet, so daß das Innere der Ohrmuschel sichtbar wird; oberer Teil des Ohres nach hinten gebogen. (z.B. Greyhund)
Rüde:  männlicher Hund
Rute: Schwanz des Hundes.
Scherengebiß: Schneidezähne des Unterkiefers liegen knapp hinter den Schneidezähnen des Oberkiefers.
SchH:  Schutzhund I, II, III = Prüfungsstufen.
Schlag: Gruppe von Hunden, die sich innerhalb einer kynologischen Rasse durch besondere Merkmale oder bestimmte Eigenschaften abhebt. (z.B. besondere Farbe oder Haarlänge)
Schnippe: kleines, weißes Fleckchen direkt über dem Nasenschwamm
Schnürenhaar: langes Haar, das sich abgestorben mit den nachwachsenden Haar verdreht und lange Schnüre bildet. (Puli, Kommondor)
Schub:  
Schur: mit der Schere oder dem Scherapparat IN-Form-Schneiden des Haarkleides (Pudel)
seriöseZüchter: siehe gewerbliche Rassehundezüchter
Skrotum:  
Sprunggelenke: aus den 7 Knochen der Hinterfußwurzel zusammengesetztes Gelenk, von denen das Fersenbein mit seinem Fersenbeinhöcker sichtbar ist. Form und Winkelung sind u.a. bedeutend für die Art der Vorwärtsbewegung.
Standard: Rassekennzeichen, die vom Zuchtverband des Heimatlandes der Rassen, sofern es dort einen gibt, aufgestellt werden. Er wird durch die FCI anerkannt und ist für das Beurteilen von Hunden dieser Rasse in allen Ländern der Erde bindend.
Stockhaar:  kurzes bis mittellanges Grannenhaar mit sehr dichter, weicher Unterwolle.
Stop Stirnabsatz zwischen Schädel und Nasenbein.
Stromung: dunkle Streifen auf hellem Fellgrund.
SV: Schäferhundeverein
Titta:  meßbarer Wert der maternalen Antikörper die Halbwertzeitbeträgt ca.10 Tage 
TKC: türkischer Kennelclub
Tricolor: dreifarbig, meist schwarze Grundfarbe mit weißen und braunen Abzeichen, oder weiß mit schwarzen und braunen Flecken.
Trimmen:  Ausrupfen abgestorbener Haare, um eine gleichmäßige dem Standard vorgeschriebene Form des Hundes zu erhalten (Foxterrier)
Trocken: in der Kynologie Bezeichnung für einen Hund mit gut anliegender Haut, ohne lose Falten und ohne Fettablagerungen unter der Haut.
Turniersport: sportlicher Wettbewerb von Besitzern und Hund in Gehorsams- und sportlichen Übungen.
UKC:  
Unterwolle: weiche, dichte, meist kurze feine Haare, die der Wärmeisolierung des Fells dienen.
VDH: Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.: eine von vielen Dachorganisationen deutscher Hundezuchtvereine und -clubs. Siehe auch EHU, IRJGV, IHU, UCI, RVD u.u.u.
Vorbiß: Schneidezähne des Unterkiefers stehen vor den Schneidezähnen des Oberkiefers.
Wamme: lockere Kehlhaut.
Welpe:  Junghund bis zum 4. Lebensmonat.
Widerristhöhe: auch Schulterhöhe genannt wird vom Boden bis zum Widerrist in senkrechter Linie gemessen.
Wohnstubenvermehrer:

& die Hinterhofvervielfältiger haben meistens nur ein oder zwei Zuchttiere und oft keine Zuchterfahrung. Er läßt seine Hündin gleich um die Hausecke decken, wo es möglichst nichts kostet. Von Vererbungslehre, Zuchtziel, Rassestandard, Anatomie des Hundes, selektiven Zuchtregeln hat dieser "Züchtertyp" noch nichts gehört. 

Sehr viele dieser "Spezies"sind im VDH organisiert, um die von diesem selbst angepriesene Sach- und Fachkunde, durch hohe Mitgliedsbeiträge und Zuchtgebühren, käuflich zu erwerben. Gibt sich gerne auch als Liebhaberzüchter aus und schimpft nicht selten über konkurrierende erfolgreichere Hobby- oder Hundezüchter und insbesondere über gewerbliche Rassehundezüchter. Erzählt Ihnen meistens, daß der VDH das Einzig wahre und international der einzige anerkannte deutsche Verband sei. (so ein Schmarren)

Mit ein wenig Verhandlungsgeschick gelingt es dem Käufer häufig, dem, oft in Armut lebenden, aber meistens unter akutem Geldmangel leidenden, Wohnstubenvermehrer den Welpen für weit weniger abzukaufen, als ursprünglich von diesem vorgesehen war. Grund: "Kalkulation" ist ein noch nicht gehörtes Fremdwort für solche Leute. Referenzen können meist nicht vorgezeigt werden. Die Welpen werden in der Regel ohne "Papiere"- sprich Ahnentafel angeboten. 

Die Empfehlung von rassehunde.de:

Finger weg von solchen Verkäufern!!

Wolfskralle:

fünfte Zehe an der Innenseite der Hinterläufe; wird meist entfernt im Welpenalter um Verletzungen vorzubeugen. Bei manchen Rassen z.B. Berger de Brie (Briard), Beauceron werden die Afterkrallen aber nach dem Standard verlangt.Bei den vorgenannten Rassen sind die Afterkrallen sogar doppelt vorhanden.

Wurf: alle Welpen einer Hündin bei einer Geburt.
Wurfstärke:  
Zangengebiß Schneidezähne des Oberkiefers stehen genau auf den Schneidezähnen des Unterkiefers.
Zucht: gezielte Vereinigung von Rüde und Hündin mit der Absicht, Welpen mit den erwünschten Eigenschaften der Eltern zu erhalten.
Zuchtbuch: wird beim jeweiligen Zuchtbuchamt des Rassehundeklubs (im Ausland durch den nationalen Dachverband) geführt und enthält alle Angaben über jeden Hund, der unter den Zuchtbestimmungen dieses Vereins gezüchtet wurde. Anhand des Zuchtbuches kann man die Abstammung eines Hundes bis zum Beginn der zuchtbuchmäßigen Erfassung einer Hunderasse zurück verfolgen, und damit auch seine Reinrassigkeit.
Züchter:

Der Begriff Züchter: Beeinflussung von Populationen, Linien, Rassen und Sorten durch Auslese, gelenkte Kreuzungen und künstlich erzeugte Mutationen. Immer unter vorheriger Definition eines Zuchtzieles! 

Wir unterscheiden in der Rassehundezucht unter Wohnstubenvermehrer & Hinterhofverfielfältiger, Hobbyzüchter, Hundezüchter, gewerbliche Rassehundezüchter.