Rasselexikonweiterer Hunderassen
American Staffordshire Terrier
Ursprungsland:USA
Gewicht:18 - 23 kg
Schulterhöhe:43 - 48 cm
Haarkleid:glatt
Farben:jede Farbe - allein, mehrfarbigoder gefleckt, unerwünscht sind schwarz-lohfarben, lederfarben odermehr als 80% weiß
anerkannt durch:FCI , AKC,UKC,CKC
FCI-Gruppe: 3Terrier

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Dieses Bild wurde uns von FamilieHeim zur Verfügung gestellt Danke

Das von uns empfohlene Hundebuchzum American Staffordshire Terrier

zur Historie derr Rasse:
Die Wiege des heutigen American-Staffordshire-Terrier ist England.Daß es sich dabei um direkte Nachkommen des "Bull and Terrier" handelnsollte ist eine Theorie, da es zu damaliger Zeit keinerlei Rassestandardsgab. Im Gegenteil, alle Hunde waren Kreuzungsprodukte, die bei Erfolg wiederholtwurden. Es ist falsch anzunehmen, daß der American StaffordshireTerrier ebenso alt ist wie der Bulldog. Auf der anderen Seite des Atlantikswar es im 19. Jahrhundert zweifelhaft, wo der Original-Bulldog endete undder Bull and Terrier begann. Möglicherweise spielten die Einwanderer,die ihre Hunde für praktischere Zwecke einsetzten die Hauptrolle dafür,daß der American Staffordshire Terrrier in seiner Größesich mehr und mehr von den originalen englischen Importen unterschied.Schon in den ersten Tagen der Kolonisation spielten diese Hunde auf amerikanischenFarmen eine eigene Rolle, sie beschützten die Kinder und Ansiedlungender Siedler. Eine ihrer Hauptaufgaben war der Schutz, der auf der Farmund Herde lebenden Tiere. Die allgemeine Auffassung geht dahin,daß dieser frühe Einsatz der Hunde auf Farmen der Hauptfaktorist, weshalb man mehr auf Größe züchtete. Zweifellos entdecktendie Siedler, daß ein etwas größerer Hund unter Wahrungaller geistigen und körperlichen Eigenschaften bessere Chancen gegenangreifende Wölfe und Kojoten hatte. Die Besitzer sogenannter FightingDogs hingegen achteten mehr auf die Abstammung ihrer Zuchthunde. Obgleichsie diese über viele Generationen sorgfältig aufgezeichnet hatten- entweder in ihren Köpfen oder in privaten Unterlagen -begannen vielevon ihnen ihre Hunde vom United Kennel Club eintragen zu lassen, wo sieab 1898 als American Pit Bull Terrier geführt wurden.

Gegen Ende des Ersten Weltkriegs war der Pit Bull Terrrier in den USAein sehr populärer Hund. Er ist sogar ein Hauptdarsteller in der SerieOUR GANG", bei uns besser bekannt als "Die kleinen Strolche". Er liefunter verschiedenen Namen, je nach Zweck und Gegend der Staaten in denener lebte. Amerikaner, welche diese Hunde als Familienhunde, Wachhunde und"Farmarbeiter" hielten, wußten meist wenig über diese Rasse.Erst im Jahre 1921 wurde ein eigenes Zuchtbuch gegründet. Der AmericanBull Terrier Club of Clay Center, legte einen Rassestandard nieder. Teilehiervon finden sich noch im heutigen Rassestandard.

Im Mai 1936 wurde dann der Staffordshire Terrier Club of America gegründetund die Rasse im Juni 1936 anerkannt bzw. der Rassestandard vom AmericanKennel Club (AKC) angenommen. Erstmalig erscheint die Rasse in Band 53des American Kennel Club Stud-Book, in der Ausgabe vom August 1936. Dieersten American Staffordshire Terrier wurden im Jahre 1936 auf einer AKCVeranstaltung gezeigt. Im Jahre 1974 verlangte der American Kennel Club(AKC), daß American als Vorwort dem Namen des Staffordshire Terrierzugefügt werden sollte. Hierdurch sollten Verwechslungen mit der neuanerkannten Rasse des Staffordshire Bull Terrier vermieden werden.

Vielfach entsteht auch Verwirrung zwischen American Staffordshire Terrierund American Pit Bull Terrier. Der Pit Bull ist von jedweder Eintragungdurch den American Kennel Club ausgeschlossen. Dieses gilt auch fürden Gesamtbereich der FCI. Der Pit Bull wird als Rasse von nur wenigenRassehundezuchtvereinen anerkannt, z.B. in den USA durch den United KennelClub (UKC) und durch die American Dog Breeders Association (ADBA). Biszum Jahre 1936 handelte es sich um ein und dieselbe Rasse. Erst dann begannenZüchter Ihre Hunde über den American Kennel Club (AKC) einzutragenund benutzten auch nur noch beim AKC eingetragene Zuchttiere. Hierdurchentstand eine neue Rasse mit ganz anderen Gesichtspunkten und Zuchtzielen.Seit nun mehr als 50 Jahre richten die beim AKC eintragenden Züchterihre Aufmerksamkeit in der Zucht nachdrücklich auf übereinstimmendenKörperbau, Wesen, Gesundheit, Bewegung und Stil aus.

Wo sind denn hier die Kinder von den Menschen? Laßt uns spielen ...

Wesen und Charakter

Die Vorfahren des American Staffordshire Terrier, welche einmal gezüchtetwurden, um sich an vielen Formen des Blood Sports zu beteiligen, brachteneinen körperlich und wesensmäßig gestärktes Individuumhervor. Heute übernimmt er seinen Platz als natürlicherWächter der Wohnung, Beschützer und Spielgefährte der Kinder.Sicherlichverdankt der American Staffordshire Terrier die Anatomie und das Wesenseiner Entstehungsgeschichte. Seiner Kraft, Intelligenz und dem Mut, istes zu verdanken, daß der American Staffordshire Terrier ein funktionellerHund blieb und nicht zum Ausstellungshund mutierte. Seine einzigartigeTapferkeit beweist er bis heute täglich bei seiner Arbeit auf Farmensowie als Familienhund zu Hause.

Einem American Staffordshire Terrier, welchen es am Wesen mangelt, istein seelischer Krüppel. Der typische American Staffordshire Terrierist ein Muster an Selbstbewußtsein, ob zu Hause, auf der Hundeausstellung,im Park oder an einer Hauptverkehrsstraße. Dieser Hund ist verspieltund liebt es zu gefallen. Obwohl er robust ist und nur so vor Kraft strotzt,ist er doch, alles im allem, sehr lieb, sanft und empfindsam. Er zeigtgegenüber territorialen Rechtsansprüchen wenig Respekt, andersals die meisten Hunderassen scheint er vielleicht zu glauben, daß,auf wessen Eigentum er zufällig auch immer stehen mag, ihm dies auchgehört und jedwede Verteidigung angebacht scheint.
Kindern gegenüber ist er friedfertig und verspielt.Er genießt Spiele wie z.B. am Seil ziehen, Fangen oder zu Abortieren.Dieses selbst noch im hohen Alter.
In der Erziehung benötigt der Amstaff eine konsequente Erziehung.Konsequenz ist aber nicht mit Schreien oder Härte zu verwechseln.Niemals einen Kasernenhofton zur Erziehung benutzen. Angemessene Zurechtweisungennimmt er gutartig hin. Oft ist eine Zurechtweisung in Worten zur richtigenZeit alles, was er braucht, denn seiner Natur nach möchte er seinemBesitzer immer gefallen. Und eine seiner großen Gaben ist es, daßer genau den Unterschied merkt. Es ist kein Wachhundtraining notwendigoder zu empfehlen, da der American Staffordshire Terrier seiner Natur nachein außerordentlich befähigter Wachhund ist.

Dieser Text wurde von Uwe Stierand, auf einer Vorlagevon FamilieHeim und dem im Kynos - Verlag erschienenen Buch Hunderassen derWelt basierend, erstellt.
 


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