Rasselexikon Dobermann
Dobermann
Ursprungsland: Deutschland Gewicht: 32 - 45 kg Schulterhöhe: 63 - 72 Haarkleid: kurz,glatt Farben: Grundfarben: schwarz, dunkelbraun oder blau mit rostrotenAbzeichen anerkannt durch: FCI , TKC, UKC, AKC,CKC FCI-Gruppe: 2 Pinscher und Schnauzer, Molosser
zu denZüchtern & Welpen dieser Rasse
Dieses Bild wurde uns von FrauUta Mielich zur Verfügung gestellt DankeDas von uns empfohlene Hundebuch
zum Dobermann
Der Dobermann stellt eine rein deutsche Hunderasse dar, welcheaus den Dobermann`schen Hunden hervorgegangen ist. FriedrichLouis Dobermann ist der Züchter der Vorfahren des heutigenDobermann`s.
Die in Apolda / Thüringen entstandene Hunderasse "Dobermann"wurde im Jahre 1900 offiziell durch die FCI anerkannt.
Friedrich Louis Dobermann war beim Rechnungsamt der StadtNiederroslar / Apolda als Steuereintreiber beschäftigt,weshalb er einen furchtlosen und wendigen Hund zum Schutze seinerPerson und der von ihm, oft in erheblicher Höhe, eingetriebenenSteuergelder benötigte.
Auf dem Apoldaer Hundemarkt wurden die Dobermann`schen Hunde,später auch Dobermann - pinscher genannt, verkauft, welchezum überwiegenden Teil aus "rasselosen" Hundengezogen wurden. Die hier angebotenen Hunde waren oft Hunde, welcheihre treuen Dienste auf Gehöften und in den Schäfereiendes Umlandes versahen. Nicht die Rassereinheit war das Non plusUltra, zu damaliger Zeit, sondern ausschließlich Tugenden,wie Loyalität dem Herren gegenüber, Ehrlichkeit, Arbeitswilleund all` die anderen guten Eigenschaften welche dem Dobermann`schenHund, dem heutigen Dobermann, erhalten blieben, wurden hoch geschätztund mit barem Geld bezahlt.Otto Göller und Goswin Tischler verbesserten ausschlaggebenddie Rasse durch gezielte und selektive Hundezucht.
Ein bißchen Rottweiler, ein Häppchen kurzhaarigerSchäferhund, eine Briese Greyhound führten, wohl vermengtmit den Genen vom Deutschen Pinscher, den Erbfaktoren des Blackand Ten Terriersr, zum heutigen Dobermann. Genau kanndas alles aber heute Niemand mehr sagen, da kaum Aufzeichnungenexistieren, welche die gezielte Zucht belegen würden.
Schlichtweg als das Vollblut unter den Gebrauchshunderassenwird der Dobermann von seinen Freunden und Verehrern angesehen.Dies nicht nur wegen der ihm eigenen Wendigkeit und der Eleganz,sondern insbesondere wegen der allerbesten Eigenschaften, welchedieser deutsche Gebrauchshund in sich vereint und durch seinäußeres Erscheinungsbild auch darstellt.
Die aristokratische Erscheinung "Dobermann" gehtfür seine Familie durch jedes "Feuer". Treue istdes Dobermann`s höchstes Gut. Er gibt dieses Gut bereitwilligan seinen Herren / Frauchen ab und erwartet natürlich eineliebevolle Konsequenz.
Mut, Ausdauer, Anhänglichkeit, Führigkeit, Treue, Kinderfreundlichkeitstehen für den Dobermann ebenso, wie der kosequent durchgezogeneSchutztrieb, sollte er sich oder seine "Rudelmitglieder"in Gefahr glauben.Die Gesamtheit des bisher Geschriebenen ist die einzige Erklärung,weshalb der Dobermann als Gebrauchshund so vielseitig einsetzbarist. Den Dobermann finden wir heute unter den Lawinensuchhunden,Blindenführhunden, im Rettungswesen und bei den Polizeistaffelnebenso, wie als Haus-, Hof-, Wach- oder auch Schutzhund.Durch seine Arbeits- und Lernfreudigkeit eignet sich der Dobermannhervorragend für den Hundesport.
Der Dobermann ist, wie jeder andere Hund auch, am Liebstenin der Nähe seines Frauchens / Herrchen und eignet sichsowohl zur Imhaus- als auch zur Zwingerhaltung.
Gut ist es, daß, Gott sei dank, nicht alle Menschenwissen, wie toll so ein Dobermann ist. - Sonst hätten wohlalle Menschen mindestens einen Dobermann.
Dieser Text wurde von Uwe Stierand, auf einerVorlage von Frau Mielich,Uta basierend, erstellt.
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